Eva Lys zeigte sich zum Auftakt des 48. Porsche Tennis Grand Prix, bei dem es in diesem Jahr einen Porsche Macan Turbo Electric zu gewinnen gibt, nicht nur gesundheitlich wieder voll auf der Höhe, sondern auch hochmotiviert für ihre Rückkehr auf die große Bühne. „Ich fühle mich zum Glück wieder kerngesund“, sagte die 23-Jährige, die krankheitsbedingt beim Billie Jean King Cup aussetzen musste. Umso mehr freut sie sich auf ihren Auftritt in Stuttgart: „Ich war wirklich die letzten Jahre echt traurig, dass ich das Turnier aussetzen musste und bin natürlich umso glücklicher, hier so eine tolle Möglichkeit zu bekommen.“ Dass sie dank Wildcard direkt im Hauptfeld steht, sei für sie etwas Besonderes: „Das ist bei allen Tennisspielerinnen auf jeden Fall das Lieblingsturnier.“
Ihre Erstrundenpartie gegen Jasmine Paolini sieht sie als wertvolle Herausforderung: „Ich habe dieses Jahr schon einmal gegen sie gespielt – im zweiten Satz lief es besser, da habe ich gemerkt, was ihr aus meinem Spiel weh tut.“ Indoor fühle sie sich ohnehin wohl, gerade weil die Bedingungen konstanter seien: „Kein Wind, keine Störungsfaktoren – das gefällt mir sehr.“ Auch zu ihrer persönlichen Entwicklung äußerte sich Lys ausführlich: „Ich sage mir immer: Ich will ein bisschen besser sein als letztes Mal.“ Anstatt auf feste Ergebnisziele zu setzen, fokussiere sie sich auf ihr Spiel: „Wenn ich mit dem richtigen Mindset reingehe, habe ich selten schlechte Matches.“
Mit Blick auf das deutsche Damentennis plädierte sie für Geduld und Vertrauen in die junge Generation. „Ich glaube, wir haben echt gerade mega, mega gute Mädels am Kommen“, so Lys. Sie verwies auf strukturelle Unterschiede in der Entwicklung, etwa durch die Schulpflicht oder eingeschränkte Turniermöglichkeiten in Deutschland, und betonte: „Das Wichtigste ist Erfahrung.“ Für sich selbst formulierte sie ein klares Ziel: „Ich will das deutsche Damentennis voranbringen – dieses Jahr und auch in den nächsten Jahren.“
Siegemund über Auftaktduell, Teamspirit und Heimgefühl
Laura Siegemund startet mit einem rein deutschen Duell gegen Jule Niemeier in die Turnierwoche – eine Partie, die sie sportlich-nüchtern einordnet: „Ich sehe das wie jede erste Runde. Das Schöne ist: Eine Deutsche wird weiterkommen.“ Im Rückblick auf den enttäuschenden Billie Jean King Cup betonte sie den Zusammenhalt in der Mannschaft: „Wir waren infektgeplagt und nicht fit, aber wir bleiben ein Team, auch wenn’s mal wirklich mistig läuft.“ Sie selbst fühle sich mittlerweile wieder besser: „Ich war letzte Woche nicht fit, aber es ist am Abklingen – ich konnte gut trainieren.“
Neben der sportlichen Vorbereitung spielt für Siegemund auch die emotionale Komponente eine Rolle. „Der Platz ist der gleiche, die Arena ist die gleiche – es fühlt sich immer noch sehr ähnlich an“, sagte die Siegerin von 2017. Dass sie an diesem Ort schon große Erfolge gefeiert hat, motiviere sie zusätzlich: „Man hat hier einfach ein anderes Gefühl, wenn man weiß, dass man schon mal sehr gut gespielt hat.“ Besonders freue sie sich darauf, vor vertrautem Publikum aufzuschlagen: „Es ist einfach schön, mal ein Turnier zu haben, wo auch Freunde zuschauen können, die sonst nicht reisen.“
Porsche im Tennis
Das Aushängeschild des Engagements von Porsche im weltweiten Damentennis ist der Porsche Tennis Grand Prix. Das Stuttgarter Traditionsturnier, das 1978 erstmals in Filderstadt ausgetragen wurde und seit 2006 in der Stuttgarter Porsche-Arena stattfindet, steht für Tradition und Innovation, genau wie die Marke Porsche. Als treuester Sponsor des internationalen Damentennis begleitet Porsche die weltweit älteste Indoor-Tennis-Veranstaltung der WTA von Anfang an. Darüber hinaus unterstützt Porsche seit Jahren das Damentennis international. Iga Swiatek und Maria Sakkari sind in ihren Heimatländern „Freunde der Marke“. Porsche ist seit 2012 Premiumpartner des Deutschen Tennis Bundes (DTB) und engagiert sich mit dem Porsche Talent Team sowie dem Porsche Junior Team in der Nachwuchsförderung.
